Die Top 5-Hürden und wie Sie diese überwinden!
Die deutsche Industrie erlebt aktuell einen regelrechten Digitalisierungs-schub. Das enorme Potenzial der Digitalisierung haben mittlerweile fast alle Unternehmen erkannt, wie eine aktuelle Studie von Bitkom zeigt. Laut dieser Studie sehen 95% der befragten deutschen Industrieunternehmen eine Chance in der Industrie 4.0; 62% der Unternehmen nutzen bereits Anwendungen in diesem Bereich. Das sind 13% mehr als noch vor 4 Jahren. Doch was verbirgt sich hinter dem Buzzwort „Industrie 4.0“?
Über die Hälfte der Industrieunternehmen nutzen bereits Industrie 4.0-Anwendungen
Basis: 551 Industrieunternehmen ab 100 Mitarbeitern in Deutschland; Quelle: Bitkom Research 2021
Industrie 4.0 – Was steckt dahinter?
Mit dem Begriff Industrie 4.0 ist die Digitalisierung der industriellen Produktion gemeint. Die Produktion ist mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik verzahnt, so dass Daten und Informationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette miteinander ausgetauscht werden können. Maschinen sind mit Sensoren ausgestattet und können sowohl untereinander als auch systemübergreifend mit dem Vertrieb, der Entwicklung oder sogar mit Lieferanten und Kunden kommunizieren und Informationen austauschen.
So können beispielsweise Lagerbestände zentral gesteuert werden. Eine zentrale Verwaltung erkennt Engpässe bestimmter Bauteile oder Komponenten und erstellt automatisch Bestellempfehlungen für den Einkauf. Produktionsabläufe können in kürzester Zeit angepasst werden, falls der Käufer kurzfristige Änderungswünsche hat. Maschinenausfälle können vermieden werden, da Verschleißerscheinungen oder sonstige Schäden durch intelligente Systeme rechtzeitig erkannt werden.
Die Möglichkeiten sind vielfältig und bieten enormes Potenzial, um die Produktqualität und Effizienz zu steigern und Kosten einzusparen.
Doch wo stehen deutsche Industrieunternehmen wirklich?
Die meisten Industrieunternehmen haben erkannt, dass kaum ein Weg an der Digitalisierung vorbeiführt, um langfristig am Markt zu bestehen. Den Visionen sind kaum Grenzen gesetzt. Viele Unternehmen haben ihre Maschinen mit Sensoren ausgestattet und beziehen bereits Daten von diesen. Doch um wirklich von Industrie 4.0 zu sprechen, müssen diese Daten auch über die Produktionshalle oder das Versandlager hinaus mit unterschiedlichen Systemen vernetzt sein. Die gesamten Prozesse, sowohl im eigenen Unternehmen als auch bei Lieferanten, Abnehmern und Kunden sind im besten Fall miteinander verbunden.
Dieses Stadium haben die meisten Unternehmen bisher nicht erreicht. Etwa 38% der deutschen Unternehmen nutzen bisher noch keine Industrie 4.0-Anwendungen.
Das Thema Industrie 4.0 ist sehr komplex und sollte mit Bedacht und Schritt für Schritt angegangen werden. Industrie 4.0 ist ein langwieriger Prozess und keine schnelle und einmalige Anschaffung. Technologien entwickeln sich in Teilen rasant weiter und auch die Kundenanforderungen verändern sich. Um darauf flexibel reagieren zu können, bedarf es agiler Geschäftsmodelle, sowohl auf prozessualer als auch auf technologischer Ebene.
Top 5 - Hürden bei der Umsetzung von Industrie 4.0
Über zwei Drittel der Unternehmen (77%) beklagen fehlende finanzielle Mittel als eines der Top-Hemmnisse bei der Umsetzung von Industrie 4.0-Anwendungen. Mehr als die Hälfte der Unternehmen sieht Regulierungen im Bereich des Datenschutzes (61%) und die Anforderungen an die IT-Sicherheit (57%) als eine der größten Herausforderungen. Hinzu kommen Fachkräftemangel (55%) und die hohe Komplexität des Themas (52%). Insbesondere mittlere oder kleine Unternehmen, in denen IT-Abteilungen in überschaubarer Größe oder gar nicht vorhanden sind, stoßen hier schnell an ihre Grenzen. Der Wunsch nach schnellen Standardlösungen ist groß und nachvollziehbar, aber nicht immer der beste Weg. Viele Unternehmen haben ganz individuelle Teilprozesse, die mitunter den Kern des eigentlichen Geschäftes ausmachen. Hier lohnt es sich, die einzelnen Prozesse genauer unter die Lupe zu nehmen.
Top 5-Hürden für den Einsatz von Industrie 4.0-Anwendungen
Basis: 551 Industrieunternehmen ab 100 Mitarbeitern in Deutschland; Quelle: Bitkom Research 2021
Wie Sie diese Hürden überwinden Investitionskosten reduzieren durch staatliche Förderung
Die Notwendigkeit für die Digitalisierung in deutschen Industriebetrieben, hat auch der deutsche Staat erkannt. Deutschland soll weiterhin einer der führenden Wirtschaftsstandorte weltweit bleiben. Deshalb gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten, insbesondere für KMUs. In Teilen werden mehr als 50% der Investitionskosten für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen erstattet. Das betrifft sowohl die Beratung durch Experten als auch die Anschaffung von Hard- und Software sowie die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten. Hier lohnt es sich, etwas Zeit in die Recherche zu stecken. Es gibt akkreditierte Unternehmen, wie TeSolva, die Sie hier beraten und durch den Bürokratiedschungel leiten.
Prototyping – So werden Ihre Ideen schnell und kostengünstig greifbar
Oft verlaufen Ideen im Sand, weil nur darüber gesprochen wird und das Erleben fehlt. Durch das Entwickeln eines Prototyps können Sie Ihre Ideen zum Leben erwecken und greifbar machen. Ihre finanziellen und zeitlichen Aufwände sind überschaubar, doch Ihr Mehrwert ist spürbar. Sie können Ihre Idee erproben und bekommen ein besseres Gefühl dafür, was Sie wirklich benötigen. So minimieren Sie Ihr wirtschaftliches Risiko und haben eine Entscheidungsgrundlage für weitere Investitionen.
Knowhow-Gewinn und Manpower durch Zusammenarbeit mit einem eingespielten Team
Wenn Sie keine eigene IT-Abteilung haben oder Ihre IT-Abteilung bis zum Rand mit anderen Aufgaben ausgelastet ist, kann es ratsam sein, sich ein externes Expertenteam ins Boot zu holen. So bekommen Sie punktgenau die Manpower und das neueste Knowhow, das Sie gerade benötigen. Sie reduzieren Ihre time-to-market durch eine verkürzte Entwicklungszeit, ohne auf Qualität zu verzichten. Insbesondere bei komplexen Sach-verhalten, bekommen Sie einen frischen Blickwinkel von außen und können innovative Lösungen entwickeln. Auch bei den Themen IT-Sicherheit und Datenschutz können Ihnen externe Experten weiterhelfen.
Nachhaltiger Wissensgewinn durch Weiterbildung der eigenen Mitarbeitenden
Eine Investition in die eigenen Mitarbeitenden ist nicht nur nachhaltig für Ihr Unternehmen selbst, sondern steigert gleichzeitig die Motivation Ihres gesamten Teams. Hierzu zählen Fortbildungen im Bereich Programmieren und Softwareentwicklung. Die Technologien entwickeln sich in einem rasanten Tempo weiter. Hier ist es wichtig, dass Sie es Ihren Mitarbeitenden ermöglichen, am Ball zu bleiben und sich neue Fähigkeiten anzueignen oder bestehende auszubauen -> Hier erfahren Sie, mit welchen einfachen Methoden Sie das IT-Wissen Ihrer Mitarbeitenden nachhaltig verbessern: Blogbeitrag IT-Mentoring.
Wir beraten Sie gern zu diesen Themen und freuen uns, Sie und Ihr Unternehmen kennenzulernen. Holen Sie sich ein erstes kostenfreies Expertenfeedback.
Dr. Anja Zonaras
Kundenbetreuung M. +49 (0)1525 20 17 570
Mehr Informationen finden Sie unter: www.tesolva.de
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