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  • AutorenbildThomas Kroth

Rankingfaktor „Mobile-Friendly” – Ist Ihre Web-Applikation responsive?

Konkrete Handlungsschritte, um bei Google nicht aufs Abstellgleis zu geraten.​



Betreiben Sie eine individuell erstellte Web-Applikation? Haben Sie diese auch schon auf dem Smartphone geöffnet? Falls die Ansicht auf dem mobilen Browser unhandlich und gar fehlerhaft ist, hat das nicht nur Auswirkungen auf die User-Experience. Google wertet Seiten, die nicht für das Smartphone optimiert sind, ab. Ihr Portal wird so mit diesem Suchdienst womöglich gar nicht mehr gefunden. Handeln Sie in diesem Fall sofort! Eine Überarbeitung der Seite kann in vielen Fällen mit wenig Aufwand erfolgen.


 
 

Wie Mobile-Friendly ist Ihre Web-Applikation?

Das Surfen im Internet erfolgt zunehmend mit dem Smartphone. Die Statistiken zeigen hier seit Jahren einen deutlichen Trend – 2020 liegt der weltweite Anteil von Webseiten-besuchen über das mobile Endgerät bei 68%. Im Gegensatz dazu erfolgen lediglich 29% der Seitenaufrufe über den Desktop und 3% über das Tablet.


Google reagiert auf diesen Trend mit einer entsprechenden Bewertung von Webseiten. Da die meisten Nutzer ihre Suchanfragen über das Smartphone stellen, sollen unter den Suchergebnissen in erster Linie die Seiten angezeigt werden, die für das mobile Endgerät optimiert sind. So wurde schon 2015 der „Mobile-Friendly Rankingfaktor“ eingeführt. Dieser bewertet die Webseiten-Darstellung auf mobilen Endgeräten und beeinflusst somit deren Einordnung in die Ergebnisliste. Sind Layout, Menü und Lesbarkeit für das Handy optimiert, steigt das Ranking.


 

Überprüfen Sie ganz einfach selbst, ob Ihre Web-Applikation Mobile-Friendly ist:

https://www.experte.de/mobile-friendly - liefert Informationen über jede Unterseite

 

Erst Mobile-Friendly, dann Mobile-First und jetzt MOBILE-ONLY!

Im Grunde ist für die Google Suche der Inhalt einer Webseite wichtig. Um für Mobilgeräte die Ladezeiten niedrig zu halten, ist es bisher üblich gewesen, Teile der Seiten-informationen für Smartphones nicht darzustellen. Somit könnte ein Google Suchergebnis, was auf dem Informationsgehalt der Desktopseite beruht, für einen Smartphone-Nutzer nicht richtig sein. Denn wenn dieser mit dem Handy auf die Seite navigiert, sind die für ihn relevanten Informationen eventuell ausgeblendet.

Aus diesem Grund startet Google 2018 mit dem „Mobile-First-Index“. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Inhalte von neu indexierten Webseiten lediglich in der mobilen Version durchsucht. Somit werden seitdem nur die Inhalte berücksichtigt, die auf dem Smartphone auch wirklich angezeigt werden. Nun geht Google noch einen Schritt weiter. Im März 2021 wurde der „Mobile-Only-Index“ eingeführt. Damit werden „Desktop-Only Webseiten“ komplett aus dem Google-Index entfernt. Das heißt, sobald eine Webseite für das Smartphone nicht ausgelegt ist, kann sie im Grunde über die Google Suchmaschine auch nicht gefunden werden!

 

Google Index…

• Google durchsucht alle Webseiten mit sogenannten Crawlern.

• Diese sammeln Informationen über die Webseiten.

• Alle Informationen werden im Google-Suchindex aufgenommen.

• Über die Google-Suche werden Suchbegriffe im Suchindex gesucht.

Weitere Informationen: Grundlagen der Google Suche

 

Ein schlechter Index kann weitreichende Folgen haben

Welche Aufgabe erfüllt Ihre Web-Applikation? Generieren Sie darüber einen direkten Umsatz? In diesem Fall ist es umso wichtiger, über Google gefunden zu werden und dazu noch eine gute Suchplatzierung zu bekommen. Ihr wirtschaftlicher Erfolg hängt somit unmittelbar von Ihrer Applikation ab.

Was ist also zu beachten? Der wichtigste Schritt ist, dass Ihre Web-Applikation für das Smartphone optimiert ist. Dabei ist es zunächst wichtig, dass diese ein responsives Design hat. Dies bedeutet, das Layout der Seite passt sich automatisch der Bildschirmgröße des Endgerätes an.

 

Responsive Webdesign…

• Technik für Internetseiten und Web-Applikationen

• Codebasis: HTML5 und CSS3

• Passt das Layout an unterschiedliche Bildschirmgrößen an

• Bietet gleichbleibende Benutzerfreundlichkeit unabhängig vom Endgerät

 

Eine Überarbeitung geht schneller als Sie denken: ein erfolgreiches Fallbeispiel aus der Praxis

Genau dieses Responsive Design hat dem hochfrequentierten Internetportal unseres Kunden gefehlt. Hier konnten wir innerhalb weniger Wochen eine komplexe Web-Applikation mit mehreren Unterseiten, sowie dynamisch erzeugten Inhalten so umbauen, dass sie nun den „Mobile-Friendly-Test“ mit Bravour besteht.


In der unteren Grafik ist das Crawler Ergebnis bzgl. der Nutzerfreundlichkeit auf mobilen Endgeräten dargestellt. Hier ist ein deutlicher Rückgang der Fehler von 80% auf unter

2% zu sehen, nachdem das Release der responsiven Website am 9. Februar durchgeführt wurde. Die Umbauarbeiten für zwei Hauptseiten und eine Vielzahl von Untermenüseiten hatten wir innerhalb von zwei Monaten realisiert.


Abbildung 1: Google Search Console - Mobile Usability Diagramm



Unser Fazit:

Wenn Sie auch in Zukunft von Ihren Kunden im Web gefunden werden möchten, sollten Sie unbedingt sicherstellen, dass Ihre Web-Applikation die Kriterien von Google erfüllt und für mobile Endgeräte optimiert ist. Der Aufwand ist überschaubar und eine lohnende Investition.


Machen Sie den Mobile-Friendly-Test. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Web-Applikation auf den neuesten Stand zu bringen.

Lassen Sie sich kostenfrei von unseren Experten zu geeigneten Maßnahmen beraten.



Dr. Anja Zonaras

Kundenbetreuung M. +49 (0)1525 20 17 570


Mehr Informationen finden Sie unter: www.tesolva.de

 


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Thema Mobile-Friendly Rankingfaktor:




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